Freitag, 05.05.06
Den Wecker hatte ich am Vorabend auf 6 Uhr gestellt. Ich wurde aber schon kurz
vorher von selbst wach, schliesslich ging es in die USA !
Nach einem gemütlichen Frühstück brachte mein Dad uns zum Airport.
Um 11:50Uhr,
mit 35 Minuten Verspätung, hob unsere Maschine ab Richtung Philadelphia. Wir
hatten einen schönen Start, flogen direkt über die Frankfurter City hinweg.
Das Essen war okay. Wir konnten zwischen Nudeln und Hühnchen wählen, entschieden
uns für letzteres. War sehr lecker mit der Gemüse-Tomatensosse & den kleinen
Kroketten. Dazu gab es Cracker, creamcheese, Mini-Toblerone & Mousse au chocolat.
Der Flug verlief ruhig. Ich döste ein wenig, schaute Filme (cheaper by dozen,
Family Stone…) oder hörte Musik.
Kurz vor Philly gab es dann noch ein Sandwich.
Die Einreise verlief völlig problemlos. In unserer „Schlange“ war nur Einer vor
uns. Wir holten unsere Koffer, ab durch den Zoll, dahinter stellten wir die
Koffer dann wieder ab. Wir machten uns dann auch gleich auf dem Weg zur
Sicherheitskontrolle. Hier ging es weitaus chaotischer & hektischer zu als in
Frankfurt. Zum Beispiel zogen hier Alle sofort & unaufgefordert die Schuhe aus…
Des Weiteren wurde Chris` Laptop genauestens auf Sprengstoff untersucht, während
er ihn in FRA nicht mal einschalten musste.
Nun begann das warten, 6 Stunden bis zum Anschlussflug. Ursprünglich waren es
3,5 Stunden gewesen, aber da US-Airways gerne Flüge veschiebt…
Wir bummelten
durch den Marketplace, assen eine Kleinigkeit & und langweilten uns.
Der Höhepunkt war, als uns eine Frau ansprach (weiss gar nicht mehr was sie
wollte) und wollte dann wissen woher wir sind („Germany“). Dann kam es:
„Germany? Isn`t it a part of ENGLAND????“
Unser Flug nach Buffalo verzögerte sich dann auch noch mal um 40 Minuten, aber
trotz allem landeten wir super pünktlich. Unsere Koffer standen zu unserer
Überraschung schon neben dem Kofferband. Die waren wohl mit der früheren
Maschine mitgekommen (die war genauso rappelvoll wie unsere).
Per Taxi ging es dann nach Niagara Falls / USA. Unser Hotel lag direkt am „Niagara
Falls States Park“: Comfort Inn the Pointe. Als wir das Fenster öffneten,
konnten wir es wirklich rauschen hören.
Nachdem wir nun 23 Stunden auf den Beinen waren, ging es nur noch kurz unter die
Dusche & dann
.
Samstag, 06.05.06
Dank des Jetlags war ich um 4Uhr (nach knappen 4 Stunden Schlaf) schon wieder
hellwach. Der Blick aus dem Fenster war sehr enttäuschend: Regen & stürmisch.
Um 6 Uhr bin ich dann auch aufgestanden, um 7Uhr sassen wir beim Frühstück. Für
ein continentales Frühstück war die Auswahl okay: Toast, english muffins, kalte
hartgekochte Eier, Marmelade, Butter, Margarine, Cereals, Obst, Süsskram (Muffins,
Donuts usw.) sowie ein Waffeleisen, was wir gleich in Beschlag nahmen.
Dazu gabs
O-Saft. Den Kaffee hab ich mal kurz probiert, hab aber gleich festestellt, das
die in den 3 Jahren, wo ich nun nicht da war, immer noch nicht gelernt haben,
ordentlichen Kaffee zu kochen!
Gegen 8 Uhr machten wir uns im leichten Nieselregen auf zur Rainbow Bridge und
reisten nach Canada ein. Schon der Ausblick von der Brücke aus auf die Niagara
Fälle war gigantisch. Durch unzählige Fotostopps unterbrochen
|
|
kamen wir dann nach ner knappen ¾ Stunde am Horseshoefall an, wo wir uns erst
einmal durch die „Asiaten-Bustour-Massen“ kämpfen mussten. Der Anblick war
einfach unbeschreiblich atemberaubend!
Da es immer noch leicht nieselte gingen wir erstmal in den Store und deckten uns
mit Postkarten ein.
Als wir rausschauten, sahen wir erfreut, dass sich die Sonne langsam
durchkämpfte. Draussen stellten wir fest, das es immer voller wurde, also
entschieden wir uns für die „Journey behind the Falls“.
Mit schicken gelben
Regencapes ausgestattet, gings dann per Aufzug ein paar Meter in die Tiefe. Hinter den Fällen
zu stehen war wirklich sehr beeindruckend. Noch besser fanden wir allerdings
diese „Terrasse“ neben den Fällen. Dort war es so stürmisch, da wird Einem
erstmal bewusst wie viel „Kraft“ das Wasser eigentlich hat, was da grade
runterfällt. Das Cape schützte zwar, aber alles was nicht unter dem Cape war
wurde richtig nass…
Ganz langsam & gemütlich traten wir nun den Rückweg Richtung Hotel an.
Vorher gingen wir aber noch (auf amerikanischer Seite) in einen kleinen
Supermarkt, wo wir uns einige Getränke kauften.
Im Hotel machten wir uns dann erstmal lang, Jetlag liess grüssen.
2 Stunden später rafften wir uns dann doch wieder auf, reisten erneut nach
Canada ein und fuhren im „Skylon-Tower“ nach oben. Dort glühte dann mal wieder
die Digicam…
Einfach TOLL!!!!
So langsam meldete sich der Hunger. Wir entschieden uns für eine Mischung aus
Buffett und Kantine. Am
Eingang bekam man eine Plastikkarte. Wenn man sich etwas zu essen holte wurde
die Karte durchgejagt & das alles gespeichert. Bezahlt wurde dann wieder am
Ausgang. Wir entschieden uns Beide für Cheeseburger, die sehr gut waren.
Wir bummelten danach noch ein wenig an den Fällen entlang, aber es war uns da
einfach viel zu voll. Kein Wunder eigentlich, bei dem tollen Wetter! Wir machten
wieder etliche Fotos…
Wir spazierten dann zum Hotel zurück, um 20:30Uhr „schnarchten“ wir dann um die
Wette
*alle Fotos von diesem
Tag findest du hier*
Sonntag 07.05.06
Sehr zu meiner Freude schlief ich bis 7Uhr durch. Da wir
nur bis Mittags noch an den Fällen waren, standen wir auch gleich auf. Packten
die Koffer, und gleich nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum
Niagara Falls State Park. Was soll ich sagen? Das Ganze ist sehr schön angelegt,
ich denke dort kann man es locker ein paar Tage aushalten.
Zunächst liefen wir zu den kanadischen Fällen. Auf „Goat Island“ sahen wir schon
von Weitem einen sehr schönen Regenbogen, der die Fälle noch schöner erschienen
liess. Und die Asiaten waren wieder einmal vor uns da. Als sie sich aufmachten
zum nächsten Sight, brachten wir unsere Kameras wieder zum Glühen.
|
Wir blieben dort dann auch eine Weile sitzen, konnten uns kaum los reissen von
diesem Naturschauspiel.
Irgendwann sagten wir dann aber doch „Goodbye“ und spazierten zu den
amerikanischen Fällen, immer wieder aufgehalten wenn den vielen süssen
Eichhörnchen die da rumliefen.
Die amerikanischen Falls beeindruckten uns auch sehr. Vor allem weil das „drum
herum“ alles so natürlich geblieben war, ohne die ganzen Hotelburgen auf
kanadischer Seite…
In der Nähe des Hotels befanden sich einige Souveniershops & Fast Food Läden.
Bei „Chez-Carol Sandwich & Pastry Shop“ bestellte ich ein creamcheesebagel und
Chris ein ham & cheese Sandwich. Das ganze genossen wir draussen in der Sonne.
Kurz nach 12:30Uhr brachte uns dann ein Taxi wieder zum Airport.
Mit der „Embraer 140/145“ ging es nach Boston, mit einem sehr schönen
Landeanflug quer über die Stadt. Das gefiel uns schon mal sehr gut was wir da
sahen, aber Boston musste noch eine Woche auf uns warten.
Mit der Beechkraft 1900 ging es dann 2,5 Stunden später weiter nach Bar Harbor.
Dass es eine kleine Maschine sein würde, wusste ich ja schon, und sie war
wirklich sehr klein. Da wir in der 2. Reihe sassen, konnten wir schön ins
Cockpit schauen. Der Flug verlief sehr ruhig, mit einer tollen Aussicht auf
Maine`s zerklüftete Küste in der langsam untergehenden Sonne.
Als wir um 19:40Uhr an dem überschaubaren Bar Harbor-Airport ankamen, stellten
wir erstaunt fest, das am HERTZ-Schalter Niemand mehr war. Ich fragte die
US-Airways- Mitarbeiterin (die übrigens als Einizige noch da war), sie meinte
dann das die Mitarbeiterin pünktlich um 16:30Uhr Feierabend gemacht hätte. Sie
versuchte sie dann noch telefonisch zu erreichen, ohne Erfolg.
Schliesslich rief sie uns ein Taxi und meinte wir sollen am nächsten Morgen
wiederkommen. Ich war wirklich sauer!
Im „Atlantic Oakes“ packten wir dann unsere Koffer aus und gingen schlafen.
*alle Fotos von diesem Tag findest du hier*
Montag, 08.05.06
Dank des Jetlags war ich schon um 4Uhr wieder wach. Ich surfte etwas im
Internet, schrieb mails, fotografierte den Sonnenaufgang.
Dann hing ich mich ans Telefon wegen des Mietwagens. Da ich nicht viel Erfolg
hatte (bei HERTZ & DERTOUR), rief ich schliesslich im Reisebüro an, bei dem ich
das Auto gemietet hatte an. Sie versprachen sich drum zu kümmern. 10 Minuten
später klingelte das Telefon auch schon wieder: Wir sollen noch einmal zu der
Vermietstation fahren während der Öffnungszeiten, das Auto abholen. Die Kosten
fürs Taxi sowie den verlorenen Tag würden wir natürlich erstattet bekommen von
DERTOUR. Ich bin gespannt… Nach der Dusche gingen wir erstmal frühstücken, mittlerweile war es 8Uhr. Das
Frühstücksbuffet liess wirklich keine Wünsche offen: verschiedene Sorten Cereals,
Obst (auch als Salat), Joghurts, Bagels, Toast, english muffins, Bratkartoffeln,
Bohnen, Bacon, AJ, OJ, „leckeren“ amerikanischen Kaffee, ein grosser Automat wo
es hot chocolate gab und „french Vanilla“ Kaffee – letzteres war SEHR lecker.
Gut das dieser Automat auch an der Rezeption stand, wo man sich jederzeit holen
konnte… Ausserdem wurde uns erklärt, das wir so Dinge wie Eier, pancakes oder French
toast extra ordern sollten, weils dann ganz frisch gemacht wird. Also kurz gesagt: wir haben zugeschlagen!
Zum Nachtisch gabs dann noch French Toast & Pancakes, wo wir zunächst „halbe
halbe“ machten. Wir stellten aber schnell fest, das Chris die pancakes besser
schmeckten und mir die French toast, also tauschten wir wieder. Die Bedienung
grinste nur noch…
Punkt 9Uhr kam dann das Taxi, das uns zu Hertz brachte. Dort nahmen wir dann
unseren „Grand Marquis LS“ entgegen.
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Wir fuhren dann erstmal Richtung Ellsworth und kamen schon bald an einem Walmart
vorbei, wo wir natürlich erstmal rein gingen. Dort deckten wir uns vor allem mit
Wasser ein, und ein paar anderen Kleinigkeiten (Jeder ein Paar Schuhe, CD von
Garth Brooks, after sun –> hatte mir an den Fällen das Gesicht verbrannt – wozu
auch Sonnenmilch benutzen, die war ja im Koffer).
Danach suchten wir eine Bank, wo wir noch etwas Geld holten. Nun ging es zurück
Richtung Mount Desert Island, kurz vor Bar Harbor bog ich dann ab zum Acadia
National Park Main Entrance.
Beim Visitor Center holten wir uns einen Parkpass für $10, gültig für 10 Tage.
Dann gings es auf die „Park Loop Road“ in Richtung „Cadillac Mountain“.
Zwischendurch hielten wir immer mal an.
Oben angekommen liefen wir ein kleinen Rundweg und genossen die Aussicht vom
höchsten Berg der Ostküste.
Nächste Station war dann der „Sand beach“. Und wie immer, wenn ich Strand & Meer
seh, müssen die Schuhe ausgezogen werden. Der grosse Zah meldete sehr schnell,
das der Atlantik SEHR kalt ist Der Sand dagegen war schön warm…
Nur ein kurzes Stück weiter kommt dann schon die „Thunder Hole“ die ihrem Namen
wirklich alle Ehre macht! Da reicht schon eine kleine Welle, wenn sie in der
Höhle gegen die Steine schlägt, macht das wirklich mächtig Krach… Hier ein paar Bilder von der „Gegend“ der Thunder Hole.
Nach einer kurzen Fahrt durch Bar Harbor ging es dann erstmal wieder zum Hotel,
wo wir die Einkäufe verstauten & die Getränke in den Kühlschrank packten. Dann
machten wir uns noch mal auf den Weg nach downtown Bar Harbor. Am Hafen stellten
wir den Wagen ab und bummelten ein wenig durch die Gassen & am Hafen.
Langsam machte sich Hunger bemerkbar. Wir entdeckten ein „Route 66“. Von aussen sah es schon sehr vielversprechend
aus, aber innen wurde es noch besser...
Nachdem wir uns erstmal in Ruhe umgesehen hatten, bestellten wir: Chris ein
Sirloinsteak und ich wollte, wo ich nun endlich im Lobster-State Maine war,
Hummer essen. An ein Gericht wo dann der ganze Hummer in Schale vor mir lag
getraute ich mich aber nicht ran, also bestellte ich eine „Maine Lobster Roll“.
Beides sehr, sehr lecker! Zurück im Hotel testete Chris den Pool & den Hot-Tub.
Ich holte mir an meinem neuen Lieblingsautomaten einen French Vanilla & eine hot
chocolate, sicherte die Fotos & schrieb den Reisebericht.
Gefahrene Meilen: ~90
*alle Fotos von diesem Tag findest du hier*
Dienstag, 09.05.06
Oh welch Freude, schon wieder um 4Uhr wach. Wieder genoss ich den Sonnenaufgang,
auch wenn er aussah, wie am Vortag.
Um 7:40Uhr sassen wir beim Frühstück, direkt danach brachen wir auf um Mount
Desert Island zu erkundigen. Erste Station war Somesville, in der es eine
berühmte weisse „Footbridge“ gibt, die in allen möglichen
Reiseveranstalter-Katalogen & Reiseführern drin war.
Ausserdem hing ein Bild davon in unserm Hotelzimmer.
Die Footbridge ist ja ganz süss, wackelte aber ganz gewaltig beim Drübergehn.
Weiter ging es zum Bass Harbor Head Lighthouse.
Unterwegs hielten wir einige Male an:
Am „meist-fotografierten Spot in Maine“ angekommen, ging es erstmal in die
Klippen.
Wir traten den Rückweg an und entdeckten dann eine Hofeinfahrt auf der anderen
Seite. Dort gingen wir entlang und standen dann direkt vor dem Leuchtturm…
Danach ging es zurück
und wir fuhren mal die komplette Park Loop Road ab. Den Spaziergang zu den Otter
Cliffs brachen wir vorzeitig ab, da es mittlerweile sehr stürmisch wurde. Auf
dem Weg fing es dann auch noch an zu regnen. Also fuhren wir kurz entschlossen
zurück zum Hotel. Nach dem wir eine Weile relaxt hatten, machten wir uns auf den
Weg nach Ellsworth. Wir assen bei „KFC“ und danach ging es noch mal zu Walmart.
Dort verbummelten wir wieder eine ganze Weile… Den Abend liessen wir dann im
Swimmingpool & Hot Tub im Hotel ausklingeln.
Gefahrene Meilen: ~130
*alle Fotos von diesem
Tag findest du hier*
Mittwoch, 10.05.06
Heute wachte ich zur Abwechslung mal erst um 6Uhr auf. Ich geh mal davon aus,
dass daran der Hot Tub nicht ganz unschuldig war, der hatte nämlich sehr müde
gemacht.
Der Blick aus dem Fenster war enttäuschend: es goss wie aus Kübeln. Der
weatherchannel bestätigte mir, dass es auch den ganzen Tag nicht besser werden
würde.
Glücklicherweise hatten wir das Wichtigste im ACADIA NP abgeklappert! Nach dem
Frühstück fuhren wir die paar Meilen nach Bar Harbor, parkten am Hafen – die
Shoppingtour konnte losgehn… Die nächsten 3 Stunden wurden die Läden genauestens
untersucht und die creditcard ausgetestet…
Wieder im Hotel relaxten wir, schauten TV. Abends fuhren wir wieder ins „Route
66“, das hatte uns ja so gut gefallen.
Das Essen war wieder sehr lecker. Für Chris gab es Nudeln mit einer chicken /
mushroom-Alfredo Sauce und für mich Lobster / Krabben / Schwertfisch – in einer
Pfanne mit Sauce, dazu Pommes.
Danach gings wieder in den Hot Tub zur Entspannung…
Gefahrene Meilen ~8
*alle Fotos von diesem Tag findest du hier*
Donnerstag, 11.05.06
Nicht schon wieder Regen!
Um 6Uhr standen wir auf, packten unsere letzten Sachen ein und packten alles ins
Auto. Das Frühstück liessen wir uns noch einmal schmecken,
dann ging es los. An einer Tankstelle tankte ich (ganz vorsichtig, war natürlich
dann viel zu wenig
), dann ging
es auf die Route 1 South. Es lief relativ flüssig, bis auf 2 Baustellen.
Trotz des Regens hielten wir kurz in Camden,
wie auch in Wiscasset (schönster Ort von Maine)
an und schauten uns ein wenig um.
Dann ging es auf dem direkten Weg zur Econo Lodge in Brunswick.
Da es erst 2 Uhr
war (hatte für die Fahrt viel mehr Zeit eingeplant, wollten noch einiges
anschauen – das fiel aber Wetterbedingt flach), entschieden wir, noch nach Freeport ins Outlet zu fahren, in der Hoffnung das am nächsten Tag besseres
Wetter war für Spaziergänge oder ähnliches.
Am Meisten hatte ich mich ja auf Reebok gefreut. Nach 384 Paar Schuhen stellte
ich aber fest, das ich ohne Schuhe den Laden verlassen musste. Bei den Schuhen
die ich gerne gehabt hätte gabs meine Grösse nicht, sie waren zu eng oder zu
gross. Wenigstens
fand Chris welche…
Ausser ein paar Kleinigkeiten kauften wir sonst nichts im Outlet.
Bevor wir wieder ins Hotel fuhren tankten wir noch mal (mittlerweile wusste ich
ja schon eher, wie viel ich tanken musste) und bei Amatos holten wir uns ein
Sandwich.
Gefahrene Meilen ~160
*alle Fotos von diesem
Tag findest du hier*
Freitag, 12.05.06
Wir hatten gut geschlafen, davon, dass das Hotel direkt an der
Interstate-Auffahrt lag, hatten wir in der Nacht nichts mitbekommen.
Bereits um 7:30Uhr sassen wir beim kontinentalen Frühstück an der Rezeption. Es
gab: Bagels, english muffins, Cream cheese, Butter, Marmelade, Cornflakes,
Kaffee, Milch, O-Saft, sowie abgepackte Donuts & Muffins.
Dann machten wir uns auf den Weg Richtung Cape Elizabeth / Portland Head Light.
Ich war echt froh, dass Chris das Navi dabei hatte, sonst hätte ich wohl nen
Koller gekriegt. Hatte sowieso schon etwas Bammel gehabt, durch die Großstadt
Portland zu müssen, und dann hatten wir auch noch diese eine Abfahrt verpasst.
Das war aber auch dermassen bescheuert ausgeschildert gewesen und das da so n
„Grünstreifen“ war das ich nicht mehr die Spur wechseln konnte, damit war ja
auch nich zu rechnen…
Abgesehen davon schüttete es mal wieder wie aus Kübeln,
und irgendwie fuhren die anderen alle wie Hund.
Wir wurden dann aber doch noch sicher aus der Stadt raus navigiert.
Am „Two lights State Park“ goss es immer noch, wir stiegen aber dann doch mal
schnell aus für 2 Fotos.
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Wir
konnten vielleicht 100m weit schauen, dann war da Nebel… aber ein Nebelhorn
hörten wir in der Ferne.
Zurück im warmen Auto gings dann etwa 1 Meile weiter zum „Portland Head Light“.
Es wehte ein eisiger Wind, es nieselte: kurz, es war einfach nur eklig. Aber für
2, 3 Bilder stiegen wir trotzdem aus. Nun war das Nebelhorn auch ganz nah, und
wir wussten jetzt wo es herkam…
Auf die nächste Station, Old Orchard Beach, hatte ich mich so gefreut. Aber, wie
sollte es anders sein? Es schüttete!
Wir kämpften uns durch den Wind trotzdem durch zum Strand, staunten über die
schönen Wellen und schossen noch ein paar Bilder.
Dann stürmten wir den „Dunkin Donuts“, das einzige was weit & breit um 10:00 Uhr
schon auf hatte. Wir assen ein creamcheese Bagel und ein Donut und ich wärmte
mich bei einem Cappuccino wieder auf. Die DD-Mitarbeiterin hatte, abgesehn von
ein paar wenigen Einheimischen Stammkunden, nicht viel zu tun und so
unterhielten wir uns etwas.
Dann ging es weiter nach Kennebunkport. Dazu bleibt mir erst mal nur zu sagen:
was für ein toller Ort und was für traumhaft schöne Häuser!
Den Sommersitz der Bush`s „Walkers`s Point“ hatten wir dann „nach Gefühl“ sehr
schnell gefunden.
Ein Einheimischer erzählte uns, dass „ER“ wohl da sei. Wirklich geglaubt haben
wir ihm aber nicht (nen Tag später sah man ihn im TV…). Allerdings war da schon
ein wenig „Action“ bei dem Gelände, da wurde eifrigst an einem Schnellboot
rumgewerkelt, das schliesslich auch losfuhr…
Wir suchten dann noch einen Parkplatz im „Herz“ von Kennebunkport, wo wir uns
noch ein wenig umsahen. Okay, ein paar Souveniers kauften wir auch noch
(Postkarte mit Luftansicht vom Walkers Point…).
Immer noch im strömenden Regen erreichten wir schliesslich unser „SeaView“-Motel
in Ogunquit, gegen 13Uhr checkten wir ein. Nachdem wir alles aufs Zimmer
gebracht hatten, fuhren wir ins nächste Outlet, nach Kittery.
Und endlich wurde ich auch fündig: bei Puma gabs ein Paar Schuhe (da es nochmal
50% auf alles gab, zahlte ich läppische $23), bei Tommy Hilfiger n T-Shirt sowie
ne Tasche für $10 (insgesamt musste ich dann noch 2x in den Laden, um weitere
Umhängetaschen für 2 Freundinnen zu kaufen denen ich per SMS Bescheid gegeben
hatte… ).
Da wir unterwegs nichts anderes gesehen hatten, assen wir direkt im Outlet noch
bei Burger King.
Eh wir zurück zum Hotel fuhren, drehten wir noch eine Runde durch Ogunquit. Der
Strand sah ja wirklich verlockend aus, erneut hoffte ich auch besseres Wetter am
nächsten Tag, um einen schönen beachwalk machen zu können.
Im Hotel räumten wir dann erstmal bei dem Tüten-Chaos der letzten Tage auf…
Gefahrene Meilen: ~110
*alle Fotos von diesem Tag findest du hier*
Samstag, 13.05.06
Heute nacht hatten wir sehr gut geschlafen! Gegen 7:30Uhr standen wir auf (OH
NEIN, SCHON WIEDER REGEN
), räumten
das Zimmer und checkten aus. Die Auswahl des kontinentalen Frühstücks war klein:
Kaffee, O-Saft, abgepackter Süsskram und frischgebackene Blueberrymuffins &
Mohnmuffins – letztere waren ein Gedicht.
Wir hielten noch schnell für 2 Fotos am Beach von Ogunquit, lange hielten wir es
aber nicht draussen aus. Es ist ja nicht so, dass wir wasserscheu sind, aber was
da an Wassermassen runterkam, ist einfach unbeschreiblich….
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(trostloser Blick aus dem Auto...) |
Nächste Station war das „Nubble Light“ am Cape Neddick, wo ich mich soooooo
drauf gefreut hatte. Nach wie vor goss es wie verrückt, und so blieben wir erst
mal eine Weile im Auto sitzen. Wirklich besser wurde es nicht. Dank des Windes
hatten wir schöne Wellen zum Anschauen….
Da ich unbedingt ein Foto mit dem wunderschönen Leuchtturm wollte stiegen wir
doch kurzerhand aus. Das Bild war schnell gemacht, aber wir waren von oben bis
unten nass! Ich bekam die Nässe von hinten ab, Chris von vorne. Die Jeans hätte
man gerade so auswringen können…
Über York
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ging es weiter nach Kittery, wo wir uns erstmal im Mc D. aufwärmten und trocknen
liessen. Dann steuerten wir unser nächstes Hotel an: das Best Western in Seabrook / New
Hampshire. Bis wir die Koffer auf`m Zimmer hatten (über die Aussentreppe in den
2. Stock) waren wir zum 3. Mal an diesem Tag platschnass. Wir fluchten erstmal
wieder ne Runde übers Wetter
dann fuhren wir in den
nahe gelegenen Walmart. Ach herrje, der war ja noch grösser als der in Ellsworth.
Wir liefen uns wirklich die Füsse platt darin! Chris fand 3 Paar Hosen, ich noch
ein Paar Schuhe und ein Paar Kleinigkeiten. Da wir schon gestern überlegt
hatten, wie wir das ganze Zeug eigentlich unterkriegen sollen (hatten 2 grosse
Koffer & ne Reisetasche zur Verfügung, das könnte eng werden!), kauften wir uns
kurzerhand für $35 noch einen Trolley, den wir auch noch aufgeben würden auf dem
Heimflug. Wieder im Hotel wuschen wir ein Paar Ladungen Wäsche, was anderes
konnten & wollten wir bei dem Wetter eh nicht machen. Abends fuhren wir noch zu Pizza Hut essen, nicht ohne wieder einmal nass zu
werden. Ich hatte zwar schon an verschiedenen Stellen gelesen, dass die Portionen
„etwas“ grösser seien in den USA, aber DAMIT hatten wir nicht gerechnet. Ich bestellte eine Supreme – Pan – medium, Chris eine Supreme mit Käse im Rand
(der Name ist mir entfallen), die Bedienung meinte das es die nur in „one size“
gäbe, dazu Salatbar. Nun ja, als die Pizzen dann kamen
wollten wir eigentlich
nur noch in Tränen ausbrechen: Chris` Pizza hatte einen Durchmesser von etwa
55cm und meine auch min. 30cm.
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Logisch, das wir beide jeweils nicht mal die Hälfte unserer Portionen schafften.
Die Bedienung wollte dann ganz mitleidig wissen, ob wir nicht wussten, das die
so gross seien… Vollgefuttert schafften wir es dann grade so noch ins Hotelbett.
Gefahrene Meilen: ~50
*alle Fotos von diesem Tag findest du hier*
Sonntag, 14.05.06
Langsam machte der Blick aus dem Fenster am Morgen keinen Spass mehr.
Auf dem
Parkplatz, der leicht schräg lag, hatte sich mittlerweile ein kleines Bächlein
gebildet, gegen Abend war das ganze etwa ein 1m breit…
Wir entschieden, den für heute geplanten Ausflug ausfallen zu lassen. Wir
wollten eigentlich in die Hexenstadt Salem, Manchester by the sea, Rockport und
nach Gloucester, aber das hätte uns absolut nix gebracht bei dem Regen.
Also gingen wir erst einmal gemütlich zum Frühstück. Da es Bagels & Cream cheese
gab, war ich mit der Auswahl absolut zufrieden.
Ausserdem gabs die
english muffins, Marmelade, Toast, Kaffee, cereals, OJ & AJ. Bagels gabs in den
verschiedensten Sorten, zum Beispiel mit Zimt oder Blueberry. Ich blieb aber bei
den klassischen, „ohne alles“!
Den Tag verbrachten wir dann auf dem Zimmer mit faulenzen, Internet surfen,
Karten spielen & TV schauen. Im weatherchannel & auch auf diversen News-Channels
liefen ständig aktuelle Meldungen über gesperrten Strassen & übertretende Flüsse
von der Midcoast Maine über New Hampshire bis nach Massachusetts. Die
Wettervorhersage für MA war auch nicht besser. TOLL, wir hatten ab morgen ein
Zimmer in Boston reserviert…!!!
Nachmittags fuhren wir dann essen zu „Applebees“. Ich ass ein 9oz Sirloin-Steak,
Chris 2x 5,5oz Sirloin-Steak überbacken mit Käse, Tomaten, grünen Paprika und
Zwiebeln. War beides SEHR lecker, wir waren komplett begeistert. Auch das das 2.
Getränk mal wieder „inklusive“ war…
Wir drehten dann noch eine Runde durch Seabrook, was wir aber schnell abbrachen.
Auch hier waren schon einige Spuren gesperrt wegen Überflutung. Da wurde mir
schon „anders“.
Wir hielten dann noch mal bei „Market Basket“ (GEIL, Sonntags in n Supermarkt
einkaufen gehen…), holten aber nichts ausser ein Paar Keksen. Getränke hatten
wir noch genügend.
Wieder im Hotel schwatzte ich noch ein wenig mit der Dame an der Rezeption. Sie
erzählte, das das in mehr oder weniger regelmässigen Abständen einfach mal 7
Tage durchregnet in New England…. TOLL!
Ich liess mir noch ein paar Tipps geben bezüglich der Fahrt morgen nach Boston
(auf jeden Fall Interstate nehmen, nicht die Rte. 1)....
Gefahrene Meilen: ~8
Montag, 15.05.06
Wir standen gegen 7:30 Uhr auf und packten zusammen. Der Blick aus dem Fenster
verriet nichts Neues.
Beim Frühstück sassen schon einige Leute, darunter auch eine Frau mit 2 Kindern.
Sie unterhielt sich mit der BW-breakfast-Mitarbeiterin. Aus dem Gespräch konnte
ich raushören, das sie aus der Gegend ist, und wohl letzte Nacht im Hotel
übernachtet hat, weil ihre Wohnung unter Wasser stand…
Den Weg in unser Hotel nach Boston zu finden (Holiday Inn Express) war dank Navi
kein Problem. Allerdings benötigten wir für die etwa 60mi fast 3 Stunden, da
rund um Boston alles wunderschön verstopft war. Wenigstens wurde unterwegs der
Regen weniger. Auf der Interstate standen alle paar Meilen blinkende
Hinweisschilder, das die Rte. 1 gesperrt sei wegen Überflutung...
Nachdem wir eingecheckt hatten, brachten wir das Gepäck aufs Zimmer und wollten
dann das Auto bei Hertz wieder abgeben. Das sollte eigentlich kein Problem sein,
da der Airport nur 5 Meilen vom Hotel entfernt war.
Kurz gesagt, wir verfransten uns in der Grossbaustelle Boston total. Ich glaube
wir kurvten, am Rande eines Nervenszusammenbruch, etwa eine Stunde lang durch
Boston, über irgendwelche Zubringer und durch Tunnel, bis wir endlich das
heissersehnte „Logan-Airport“ Schild entdeckten…
Die Abgabe war dann innerhalb von 2 Minuten erledigt. Insgesamt waren wir 640
Meilen gefahren, inklusive der 25 Meilen Rumgekurve in Boston.
Das Hotel schickte uns nach einem kurzen Anruf ein Shuttle, das uns zurück zum
Hotel brachte.
Wir packten aus, dann gingen wir im TROCKENEN (!!!) den kurzen Weg zur T-Station
„Andrew“. Da es dort keine Tageskarten gab, lösten wir zunächst eine Einzelfahrt
und fuhren zur „South Station“, wo wir uns einen jeweils einen 3-Tages-Pass á
$18 holten. Dann fuhren wir erstmal zum Boston Common. In der Beacon St. suchten
wir zunächst mal Büro von „Ally McBeal“. Also wenn man nicht exakt weiss, wo es
ist läuft man garantiert dran vorbei…
Als nächstes ging es per T zum Quincy Market, wo wir uns ein wenig umsahen. Da
wir auf die Schnelle nichts besseres fanden, kehrten wir bei Mc D ein und assen
dort, da unsere Mägen langsam meckerten.
Zu mehr waren wir nicht mehr fähig und machten uns auf den Rückweg. Und es war
kaum zu glauben aber wahr, seit wir in Boston waren, hatte es noch keinen
Tropfen geregnet!
Nach einer erfrischenden Dusche wurde sich dann nur noch auf m Bett breit
gemacht, bzw. vorm Laptop.
*alle Fotos von diesem Tag findest du hier*
Dienstag, 16.05.06
Kurz vor 8 Uhr standen wir auf, gegen 9 Uhr sassen wir
beim Frühstück. Und es gab Tee! Ich hab mich noch nie so über schwarzen Tee
gefreut. Aber
nach 1 ½ Wochen OJ zum breakfast war das echt mal ne nette Abwechslung.
Ansonsten gab es so ziemlich dasselbe wie immer: Bagels, english muffins,
creamcheese, Marmelade. Ausserdem kalte, hartgekochte Eier, und zum Toasten:
Waffeln und French Toast.
Danach machten wir uns auf in die City mit der „T“. Zunächst stiegen wir bei „downtown
crossing“ aus, und schauten uns ein wenig um. Wir standen dann etwas unschlüssig
mit dem Stadtplan am Strassenrand und überlegten noch, welche Strasse wir lang
gehen sollten (wo die Geschäfte verlockender aussahen). Da kam ein Mann
vorbeigehetzt, schaute uns an, blieb stehn und meinte „Are you lost?“ Das fanden
wir ja toll….
Auch während des Tages wurden wir sehr oft angesprochen, wenn wir mal in den
Stadtplan schauten, ob wir Hilfe bräuchten… Wahnsinnig nett die Leute! Da der
Himmel nicht sehr berauschend aussah, machten wir uns auf zum Prudential. Dort
holten wir uns Karten für die „Ducktour“ um 11:30Uhr.
Wir drehten eine nette
Runde durch Boston, leider konnte ich keine Bilder machen, da es wie wahnsinnig
schüttete & diese Plastikfenster zu waren.
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Nach gut 1 ½ Stunden waren wir wieder zurück am Prudential.
Wir entdeckten ein „Applebees“ und konnten einfach nicht widerstehen.
Eigentlich wollten wir nur ne Kleinigkeit essen, aber dann wurde es doch ein
Sirloin-Steak, für mich zusätzlich mit „Baby-Backs“ , was ich aber leider nicht
ganz schaffte.
Wir drehten dann eine grössere Runde: durch die Mall im Prudential, auf die
Boylston St. und die Newbury St. Die liefen wir dann bis zum Public Garden.
Da Chris unbedingt zu „Staples“ wollte, ging es wieder in die „T“ zur
Fenway-Station, direkt dort ist ein grosser Staples. Während ich es mir in einem
Schreibtischstuhl gemütlich machte, untersuchte Chris den Laden genauestens…
Dann ging es zurück zum Government Center, wo wir uns das Court House und das
Old State House anschauten.
Dann fing es wieder an zu regnen, nachdem es kurzzeitig trocken gewesen war… Wir
fuhren zur „South Station“, wo wir uns unsere Fahrkarten für NEW YORK CITY für
den folgenden Tag holten.
Im Hotel duschten wir, packten den Rucksack, und gingen früh schlafen.
*alle Fotos von diesem Tag findest du hier*
Mittwoch, 17.05.06
Unbarmherzig klingelte der Wecker um 3:50Uhr. Wir standen sofort auf, an der
Rezeption wurde für uns ein Taxi gerufen. Es kamen innherhalb 4-5 Minuten gleich
2. Die beiden Fahrer stritten sich dann auch noch um uns, wo auch sehr böse
Worte fielen. Chris und ich waren total geschockt…
An der South Station deckten wir uns mit Creamcheese-Bageln ein, um 5:15Uhr ging
es dann endlich los nach NYC. Der „Acela“ brauchte 3 ½ Stunden, ich schaffte es
sogar, noch mal einzuschlafen.
Schon vom Zug aus sahen wir die tolle Skyline von Manhatten in strahlendem
Sonnenschein. Wieder einmal war ich völlig aus dem Häuschen, wie immer wenn ich
diese Stadt sehe.
An der Penn Station angekommen liefen wir einen Block zur 34th, wo wir in die
U-Bahn stiegen Richtung South Ferry.
Am Battery Park war kurz nach 9 Uhr schon eine beachtliche lange Schlange, wir
holten schnell die Tickets, dann stellten wir uns an. Ne knappe Stunde später
(die sehr kurzweilig war) sassen wir schon auf dem Schiff – ich hätte vermutet,
das es bei den Menschenmassen länger dauert!
Das Schiff legte ab….und kurz drauf…. „da war sie…“. Wer schon in NYC war und
mit dem Schiff an der Dame vorbei gefahren ist, brauche ich den Anblick denke
ich nicht zu beschreiben.
Und wer noch nicht da war: man kann es nicht
beschreiben!
Auf Liberty Island drehten wir eine Runde und fotografierten wie die
Wahnsinnigen (ich hatte das 1. Mal ne Digicam mit in NYC).
Ellis Island stiegen wir nicht aus. Ich war schon einmal dort gewesen, ausserdem
hatten wir keine Zeit.
Chris kaufte sich noch ein NYPD Kapuzenpulli im Battery Park und ich mir ne
beige NYC-Cap (ich hab ja noch keine Caps aus NYC….!!!
).
Nächste Station war Ground Zero. Der kurze Anblick der Gedenktafeln genügte mir
schon, ich schaute mir dann lieber die Hochhäuser auf der anderen Strassenseite
an…
Broadway / Nassau St. stiegen wir in die U-Bahn und fuhren nach Brooklyn, an der
High St (nur eine Station) stiegen wir aus. Etwas planlos fragte ich dann
erstmal nach, wo`s denn lang ginge zur Brooklyn Bridge. Obwohl ich sie von dem
Standpunkt aus nicht sehen konnte (wir standen vor einem kleinen Park), waren
das keine 3 Minuten zu laufen: 2 mal um die Ecke und in einer kleinen
Unterführung ging dann ne Treppe hoch, wo man schon auf der Brooklyn Bridge
stand. So gefällt mir das! Wenn ich an den „weiten Anmarsch“ in Manhatten denk…
Dann liefen wir über die schöne Brooklyn Bridge nach Manhatten zurück. Auch
diese Brücke schafft es immer wieder, mich restlos zu begeistern, die
Speicherkarte der Digicams liefen heiss!
Da es etwas schwül war und doch relativ warm, zog sich die Strecke etwas. Aber
wir wurden belohnt…
An der U-Bahn-Station Brooklyn Bridge / City Hall ging es dann "uptown" zur 51St.
Die 5 Blocks zum Rockefeller Center liefen wir, unterwegs machten wir eine Pause
mit einer eiskalten Coke die wir im Schatten genossen.
Frisch gestärkt ging es dann zum „Top of the Rock“ im Rockefeller Center.
Die $17 pro Person waren wirklich sehr gut investiert!
Zunächst mal die Fahrt
mit dem Aufzug & dem beleuchteten Aufzugschacht und dann dieser Ausblick, wofür
wir nicht mal anstehen mussten!!
Kann mich aber nicht entscheiden, welcher Ausblick schöner ist. Zum Beispiel
sieht man vom Empire State Building das Chrysler Building gut, wobei der Anblick
des ESB....WOW!!!!
Nachdem wir 20x in jede Richtung geknippst hatten, liefen wir die 7th ein
Stückchen runter zur nächsten Station: Times Square. Dort liessen wir uns
erstmal ne Weile „berieseln“. Auch als Großstadt-Mädel kommt man sich da vor,
als käme man vom Dorf… Schier unbeschreiblich, unglaublich.
Und dann sah ich IHN! Den NAKED COWBOY! Obwohl ich schon 3x dort war, hatte ich
ihn noch nicht „live“ gesehn. Logisch, das ich gleich mit der Kamera hin
stürzte. Und für jedes einzelne Bild das gemacht wurde hörte er auf zu spielen,
posierte kurz bis das Bild gemacht war, spielte weiter, drehte sich um und
wackelte mal mit seinem Hintern.
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Nun ging es, schon ziemlich fertig, den Broadway wieder hoch zu „Ellen`s
Stardust Diner“. Ich hatte im USA-Forum von dem "singin`waitstuff" gelesen. Es
war gegen 15:30 Uhr und wir blieben auch gleich 2 Stunden da. Nicht zuletzt
wegen des tollen Gesangs, sondern auch wegen dem superleckeren fresh-brewed
unsweetened Ice tea, der auch noch „free“ war (obwohl auf der Karte ein Preis
gestanden hatte…!?). Unsere Füsse hatten auch dringend ne Pause nötig!
Chris ass Chicken Parmigiana und ich ein Pee Wee Club Sandwich. Da uns die
Bedienung so von dem „Stardust Sundae Shake – Chocolate“ vorschwärmte, teilten
wir uns auch davon noch einen. Sie hatte echt nicht zuviel versprochen!
Mittlerweile war der Laden proppenvoll und wir entschieden uns, nun genug Kräfte
gesammelt zu haben, um uns Richtung Penn Station begeben zu können. Den Plan mit
der U-Bahn dahin zu fahren verwarfen wir & gingen zu Fuss. Aber sehr langsam &
gemütlich, weil wir echt alle waren. Ausserdem hatten wir noch fast 2 Stunden
Zeit, bis der Zug ging.
In der Penn Station tranken wir noch etwas, um 19:33Uhr rollten wir dann (bzw.
der Zug) wieder nach Boston. Schlafen konnten wir nicht, und wir waren froh um
23:45Uhr wieder in Boston zu sein (hatten dieses Mal den langsameren &
günstigeren Zug genommen). Ein Taxi brachte uns zum Hotel. Ich duschte, Chris
sicherte die Bilder, die wir uns dann auch noch anschauten. Danach tat es gut,
nach 21 Stunden auf den Beinen endlich im Bett zu liegen!
Gelaufene Meilen: keine Ahnung. Gefühlsmässig 100!
*alle Fotos von diesem Tag findest du hier*
Donnerstag, 18.05.06
Der Urlaub neigt sich dem Ende. Da wir immer noch völlig alle waren von gestern
gingen wir es heute ruhig an. Gegen 9:30Uhr brachen wir nach dem Frühstück auf
zur „Harvard“ Uni. Wir schauten uns etwas auf dem schönen Gelände um,
dann gingen wir in den „Harvard Coop“, wo ich mir irgendwie wie bei „Harry
Potter“ vorkam, mit den Fahnen, die da von der Decke hingen.
Ich wollte unbedingt so ne Sweat-Jacke haben mit dem Harvard-Schriftzug, und ich
fand auch eine.
Wir machten noch mal einen kurzen Halt im Boston Common. Da es Mittagszeit war,
war es da sehr gut besucht, die Sonne scheinte…
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Wir drehten eine kleine Runde, schauten noch mal bei dem „Ally-Büro“ vorbei und
gingen auch rein. Ich hoffte, das an der Tafel noch irgendwas mit „Ally McBeal“
steht (hatte ein Bild im Internet gesehen), aber dem war leider nicht so.
Danach fuhren wir zurück.
Bei Dunkin´ Donuts direkt an der T-Station holte ich
mir noch einen Iced Caramel Latte (large)
der ein absolutes Gedicht war, dann schlenderten wir zurück zum Hotel.
An der Rezeption hatte ich mitbekommen, das die Waschmaschine im Hotel nur 25
Minuten benötigen würde. Also entschied ich mich, den Nachmittag zum Waschen &
Koffer packen zu nutzen. Besser als das ganze WE nach dem Heimflug damit zu
verbringen. Zumal ich daheim keinen Trockner habe. Und laufen konnten & wollten
wir auch nicht mehr.
Chris bummelte in der Zeit noch ein wenig bei den Geschäften rum, die neben
unserem Hotel waren. Dabei machte er noch ein Bild von der skyline.
Danach gingen wir in ein „Family Restaurant“ direkt neben dem Hotel. Wären gerne
zum „Abschied“ noch mal zu „Applebees“ gegangen, konnten uns aber nicht
aufraffen, noch mal in die Stadt zu fahren. Für uns Beide gab es Steak, das zwar
okay war, aber mit Applebee`s absolut nicht mithalten konnte…
*alle Fotos von diesem Tag findest du hier*
Freitag, 19.05.06
Am Abreisetag möchte ich ja immer am Liebsten liegen bleiben, so auch heute. So
sassen wir erst gegen 10Uhr beim Frühstück und genossen den letzten creamcheese
Bagel. Dann packten wir die Koffer fertig & checkten aus. Gegen 13Uhr brachte
uns ein Shuttle zum airport. Obwohl das Flugzeug erst um 17Uhr abheben sollte,
bin ich immer gern etwas früher am Airport. Abgesehen davon regnete es & war
schwül, da war an irgendwelche Unternehmungen sowieso nicht zu denken.
Beim Check-In erklärte uns dann die US-Airways-Mitarbeiterin, das sie uns auf
den Flug um 15:30 Uhr nach Philly bucht, damit wir mehr Zeit zum Umsteigen
hätten. Das Wetter sei wohl schlecht und es gäbe Verspätungen. Fanden wir ja
echt toll! Noch.
Gegen 15Uhr waren wir am Gate und wunderten uns kurz, das die Maschine noch
nicht da war. Dann wurde angezeigt, das die Maschine – Wetterbedingt – eine
knappe Stunde Verspätung hätte. Nun gut, kann passieren, hatten ja einen guten
Zeitpuffer. Aber irgendwie verzögerte sich das Ganze immer weiter, 16:30Uhr kam
dann endlich die Maschine an. Ich sagte noch zu Chris, das es wohl besser
gewesen wäre es bei der Buchung der 17 Uhr Maschine zu belassen, die war nämlich
pünktlich gelandet – und die hob auch pünktlich ab!!!
17:30Uhr sassen wir dann ENDLICH im Flieger. Das sah ja jetzt zeitlich ganz gut
aus…
Gegen 18 Uhr standen wir dann endlich auf der Startbahn, dann kam eine
Durchsage. Wir müssten zurück zum Gate. Ein Passagier fühle sich „nicht wohl“.
Das klang nicht gut… Wieder am Gate kamen dann gleich 2 Sanitäter, die weiter
nach hinten gingen. Dann kamen sie mit einer Passagierin nach vorne. So wie die
Frau aussah, tippe ich mal auf Schlaganfall…
Gegen 18:30 Uhr waren wir dann ENDLICH in der Luft, eine knappe Stunde später
landeten wir in Philly. Ich weiss nicht, wie oft ich in der Zeit auf die Uhr
geschaut hatte.
Als sich die Tür endlich öffnete stürmten wir dann los zu „A18“, wo unser
Flieger nach FRA bereits geboardet wurde. Ich dachte der Weg nimmt nie mehr ein
Ende!
Leicht aus der Puste kamen wir am Gate an. Da sass schon Keiner mehr
, 15 Minuten vor
Abflug waren schon alle an Bord. Wir meldeten uns kurz am Schalter, dort bekamen
wir die grünen Zettelchen aus den Pässen genommen und konnten in den Flieger.
Mit etwa 10 Minuten Verspätung (da kamen noch mehr Leute angehetzt...) rollten
wir dann zur Startbahn. Ich mutmaßte schon, das das unsere Koffer in der kurzen
Zeit NEVER geschafft haben können…
Wir standen dann ne Weile auf der Startbahn, da kam ein Durchsage. Wir müssen
leider zum Gate zurück, eine Passagierin muss den Flieger verlassen. Zurück am
Gate stieg dann eine Frau mit 2 kleineren Kindern aus. Die Tür ging wieder zu,
dann standen wir da etwa ne halbe Stunde, bis wir uns wieder zum Starten
„anstellen“ durften. Aus dem Cockpit kam dann ein „Danke“ für das Verständnis.
Die Passagierin musste von Bord wegen eines Todesfalles im sehr engen
Familienkreis und es sei ihr nicht zuzumuten, erst nach FRA zu fliegen, um dann
den nächsten Flug wieder nach Philly zu nehmen, erklärte der Pilot. Klar,
absolut verständlich, besonders mit den 2 Kids, die nicht älter als 5 Jahre
waren…
Mit insgesamt 2 Stunden Verspätung hoben wir dann endlich ab.
Dann begann der Service. Ich bestellte Nudeln, Chris Hühnchen. Anscheinend
hatten die das warme Essen schon vorher auf die Tabletts gestellt (auf den Teil
der normalerweise gekühlt werden sollte!) denn: die Butter war flüssig, das
Stück Käse geschmolzen, Brot & Kräcker warm und der Joghurt HEISS!!
Ich meckerte erstmal ne Runde, das war der Flugbegleiterin aber relativ egal.
Als Rache bekam ich beim Snack morgens zum Tee keinen Zucker…
Auch gut.
(Dazu muss ich noch sagen, das es mittlerweile 22:30Uhr war & wir nach dem
Frühstück nix mehr gegessen hatten, weil wir dachten, wir essen am
Philly-Flughafen noch was, genug Zeit HÄTTEN wir ja gehabt wenns wie geplant
gelaufen wäre!!!)
Der Flug verlief relativ ruhig, konnte auch ein wenig schlafen.
Zwischendurch wachte ich auf, schwitzte total und mir war speiübel.
Wusste schon warum ich in Reisetabletten mitgenommen hatte. Davon warf ich auch
2 ein und stellte mal die Lüftung auf "volle Pulle"! Nach etwa ner Viertelstunde
gings dann wieder etwas besser und ich schlief wieder ein.
Nach einem pappsüssen Brötchen und zucker-freiem Tee
landeten wir, mit nur
noch einer Stunde Verspätung, am Frankfurter Flughafen. Am Kofferband war dann
die Freude gross, das unsere Koffer es tatsächlich in den Flieger geschafft
hatten…
Nach einem Anruf „Wir sind durch den Zoll…“ holte uns dann mein Dad wieder ab.
Keine 5 Minuten später waren wir dann daheim.
Ach ja, hab mir dann erstmal ne schöne Tasse Kaffee gekocht zu Hause…
Fazit des Urlaubs…
Ob ich noch mal mit US-Airways fliege, weiss ich nicht. Bis auf den
katastrophalen Heimflug (heisser Joghurt
) lief ja
eigentlich alles glatt & wir waren sehr zufrieden. Auch die Flugbegleiterinnen
waren, bis auf die 2 „Trampel“ aufm Heimflug, immer wahnsinnig freundlich!
So Dinge wie Sitzabstand, sind für mich nicht wirklich so wichtig. Richtig viel
Platz hat man bei keiner Airline, es sei denn man kann sich die Business-Class
leisten.
Niagara Falls: sehr beeindruckend!
New England: konnten einiges auf Grund des Regens nicht machen (z.B. Salem), was
mich wirklich etwas traurig gemacht hat. Einige Leuchttürme konnte ich
Wetterbedingt auch nicht richtig geniessen, von den schönen Stränden mal ganz
abgesehen…
Besonders Maine hat uns sehr gut gefallen.
Boston: Wir hatten keinen guten "Start", stellten aber während des Aufenthaltes
fest, das es ne ganz nette Stadt ist. Was ich aber erschreckend fand, wie oft
man angebettelt wird…
NYC:
Ganz klar,
ein Tag ist VIEL ZU KURZ. Aber der Spass wars wert! Hab Chris NYC schmackhaft
gemacht, und ich hab meiner Lieblingsstadt zumindest mal kurz "Hallo" gesagt
Befriedigt wurde meine
"Sucht" nach dieser Stadt aber nicht, im Gegenteil...
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